Kapitel Bei uns gelten andere Gesetze GoldenTor-Geschichte von Isabelle Dreher

Bei uns gelten andere Gesetze – In einem anderen Reich

„Du wirst leben und du wirst Leben im Überfluss haben“, hörte Toni Jeschua sagen, der noch immer hinter ihr stand und seine Hände wieder auf ihre Schultern gelegt hatte.
Toni fühlte, wie Kraft von Jeschua ausging und etwas von ihm durch sie hindurchströmte, was einfach nur wohlig war und darüber hinaus etwas geradezu in ihr zu reparieren zu schien. Etwas tief in ihren Zellen. Als würden die geradewegs gereinigt werden. Mit geschlossenen Augen stand Toni vor ihm und sah plötzlich das Buch, in dem sie zu Anfang gelesen hatte, ihr Buch. Darin hatte sie ein schönes Leben gehabt. Ein lebenswertes Leben.

„Du musst uns nur glauben“, hörte sie die Stimme von dem auf dem Thron, von dem sie sich im ersten Moment abgewendet hatte.

„Ich kenne dich nicht“, entfuhr es Toni ungewohnt scharf.

„Du meinst, wie du mir vertrauen sollst, wenn du dir schon nicht selbst vertraust?“, fragte der vom Thron.

Toni spürte, wie ihr die Beine weg sackten, doch Jeschua hielt sie fest. Unerschütterlich fest. Wie ein Fels in der Brandung.

„Wenn du möchtest, bleibst du auch heute noch hier bei uns“, sagte der vom Thron.

Toni überlegte. Sie wollte nicht von hier weg. Sie wollte bleiben. Selbst wenn das hieß, dass sie ihr Fragen stellten und sich mit ihr unterhielten. Was sie in dieser Form auch nicht gewohnt war. Dass jemand sie ernst nahm. Dass jemand mit ihr einfach weitermachte, egal wie sie sich verhielt oder was sie antwortete.

„Hier gelten andere Gesetze“, sagte der vom Thron, den ihr Jeschua als den Vater vorgestellt hatte.

Der sich Toni als ihr Schöpfer vorgestellt hatte. Was sollte sie glauben? Dass es drei Personen in einer gab oder dass sie doch nur einfach sponn? War sie vielleicht doch verrückt? Oder gab es eine andere Form von Wirklichkeit als die, die sie dort unten auf der Erde erlebte? Gab es himmlische Orte und gab es diese Furcht einflößenden Orte der absoluten Finsternis, wie der dunkle Mann ihr gesagt hatte, dass sie dort fortan langsam sterben würde?

„Toni, kannst du dir nicht vorstellen, dass ich dich geschaffen habe, dass du nicht einfach entstanden bist? Dass ich mir durchaus Gedanken gemacht habe, welches Geschlecht du haben sollst, wie du aussehen sollst, was du alles an Talenten haben sollst und wie dein Leben verlaufen soll?“, fragte der Höchste eine Toni, die sich unendlich niedrig und auch erniedrigt vorkam. 

Also blickte sie ihn mit weit aufgesperrten Augen einfach an.

„Wie geschaffen?“, fragte sie schließlich.

„Na, entworfen und dann mit Lebensatem ausgestattet, auf einer Erde, die materiell ist, aber eben auch als ein Wesen geschaffen, das etwas Göttliches wahrnehmen kann, denn das liegt ja auch in dir, weil ich dich erschaffen habe, in meinem Ebenbild“, antwortete ihr der Schöpfer persönlich.

Woraufhin Toni lachen musste.

„Okay“, winkte sie ab, „ich kann es mir wirklich nicht vorstellen, geschaffen worden zu sein. Ich bin entstanden, zufällig. Und die um mich herum haben keinen Gefallen an mir. Denen bin ich eigentlich zu viel. Eigentlich wollen die mich gar nicht. Aber jetzt bin ich da und jetzt machen sie mich halt kaputt. Und ich mache auch kaputt“, fügte Toni noch hinzu, was sie sogar ein wenig mit Stolz erfüllte.

Dass sie ebenfalls in der Lage war, zu zerstören. So wie die anderen auch. Die sie ablehnten. Die nicht nett zu ihr waren. Die sie nicht wollten. Was sie ihr gerne zeigten. Annahme ging anders. Annahme hatte Toni durch Ruach gefühlt, aber das auch nur für einen sehr kurzen Augenblick. Jeschua schien sie zu mögen. Er war immer da, wenn sie nach ihm rief. Er tat ihr gut. Und er half ihr auch. Egal in welcher Situation sie war oder wie sie sich fühlte. Aber der auf dem Thron, also Jeschuas Vater, was wollte der eigentlich von ihr? Wenn er sie erschaffen hatte, warum kannte sie ihn dann nicht? Warum war er nie in Erscheinung getreten? Und Toni hatte geschrien, das sollte jetzt mal keiner glauben, dass sie nicht nach jemandem geschrien hätte, der bei ihr sein sollte, der zu ihr kommen und der sie einfach lieben sollte. Taten das Menschen nicht, ganz vorneweg Eltern? Warum liebten sie ihre Eltern denn nicht so, wie sich Toni das vorgestellt hatte?

„Sind deine Eltern denn glücklich?“, fragte der vom Thron eine Toni, die minutenlang geschwiegen hatte und regelrecht in sich selbst und ihre eigenen Gedanken versunken war.

Fast wie in ein Loch. Nur Jeschua stand noch immer hinter ihr. Am besten wäre, er würde gar nicht mehr gehen, dachte Toni, als sie auch schon wie aus der Pistole geschossen antwortete: „Warum sollten sie glücklich sein?“

Ruach lachte und der vom Thron blickte sie einfach an. Erwartete er jetzt etwa eine Antwort von ihr? Oder sollte sie ihm mal erzählen, wie sie da unten lebten? Und hatte er das auch so geschaffen, dieses Unglück, in dem sie alle wie aneinander gekettet waren?

„Du hast meine Frage richtig verstanden“, sagte der vom Thron, „sie scheinen es nicht zu sein. Hast du denn dadurch das Gefühl, dann auch nicht glücklich sein zu dürfen?“, hörte Toni seine Stimme, die eigentlich angenehm und wohlig klang.

„Wie soll ich denn glücklich sein, wenn ich sinnlos einfach zwischendrin zusammengeschlagen werde?“, schrie Toni auf und ging davon aus, dass diese Frage nun die Drei überfordern würde.

So wie sie selbst mit allem überfordert war. Mit sich, mit ihrem Leben auf der Erde und hier oben mit den Dreien.

„Hier gelten andere Gesetzte als dort unten auf der Erde“, hörte Toni die Stimme des Vaters sehr klar und deutlich. „Du wolltest da unten raus, und dann bist du mit Jeschua gegangen, weil du verzweifelt gewesen bist. Hierhin bist du mit ihm gekommen“, fuhr der vom Thron fort, „und jetzt möchten wir dir gerne zeigen, was wir uns eigentlich vorgestellt haben und wie ihr auf eine Weise zusammenleben könnt, die uns entspricht, nicht aber dem Herrscher der Finsternis“, nickte ihr der Höchste zu.

Ausdruckslos blickte Toni ihn an. Sie hatte den dunklen Mann kennengelernt. Der schien ihr real. Real kam ihr auch Jeschua vor, der ja schon mit ihr in der Schule gewesen war. Aber wer waren die beiden anderen? Und warum waren sie Drei in Einem? Sie konnte ja nun alle Drei sehen. Also wenn sie Toni so verrückt machten, dann war es ja auch kein Wunder, dass man sie auf der Erde so nannte.

„Also, Toni“, sagte der vom Thron und hatte das Kind den Eindruck, dass er schmunzelte, „wer sagt denn, dass du verrückt bist?“

Toni wich einen Schritt zurück, doch da stand immer noch Jeschua.

„Die anderen“, antwortete Toni knapp.

„Und warum?“, fragte der Höchste.

Toni schüttelte ihren Kopf.

„Weil ich ausraste?“, formulierte sie wie eine Frage.

Alle Drei blickten sie an.

„Weil sie mir Gewalt antun?“, setzte Toni mit leiser Stimme nach.

„Weil sie dir Gewalt antun“, stellte der vom Thron fest.

„Gewalt ist eine Antwort“, fügte Toni an, denn davon war sie überzeugt, auch wenn Jeschua ihr schon erklärt hatte, dass das keine Lösung war, und sie alle Toni gerne zeigen wollten, wie es auch anders ging.

Besonders hier oben.

„Aber das ist nicht, was für dich geplant haben“, fuhr Gott Vater fort. „Also, Toni, möchtest du heute einfach bei uns bleiben und mit den anderen Kindern spielen oder dich in deinem Zimmer erholen?“, fragte der vom Thron, woraufhin Toni einfach nur nickte. 

Sie wusste nicht mehr, was sie wirklich wollte.

„Mit Jeschua“, flüsterte Toni, die nicht sicher war, ob die anderen sie wirklich ernst nehmen würden.

Oder ob die sich auch gleich auf sie stürzen würden, wie sie es von der Erde dort unten gewohnt war.

„Fußball?“, fragte Jeschua, was Toni strahlend beantwortete.

„Dann komm“, lachte Jeschua, zog Toni bei der Hand nach draußen und kickte mit ihr den Ball hin und her, stürmte mit ihr zum Tor und warf sie zwischendrin immer wieder hoch, wie es Toni am meisten liebte.

Als Jeschua Toni diesmal auf dem Boden absetzte, sah sie es plötzlich und hielt jäh inne.

„Jeschua“, flüsterte sie, „sie haben mir eine Spritze gegeben.“

„Mit ihren Worten?“, fragte er und nahm sie wieder auf seinen Arm.

Toni blickte ihm fest in die Augen.

„Eine Spritze des Todes, als sie sagten, ich sei verrückt“, formte Toni Worte, die sie nicht umfassend verstand.

„Worte des Todes“, wiederholte Jeschua. „Und ich bin hier, um dir Worte des Lebens und der Wahrheit zu geben. Denn ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, Toni. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich. Und dort bist du schon. Bei Gott Vater, den ich als Sohn zeige und bezeuge. Und du bist bei Ruach, die der Geist Gottes ist, der alles vermittelt und in allem ist, was es überhaupt gibt. Hier bist du nun Toni, eingewoben in uns. Hier gibt es keine Worte des Todes oder der Gewalt, denn auch das ist Eins. Die Gewalt negativer Worte führt zum Tod und den kannst du hier überwinden. Denn hier ist nicht das Reich des Todes, also der Finsternis, sondern das Reich des Lebens und des Überflusses, also des Lichts. Und hier ist auch der Kelch meiner Liebe, Annahme und Geborgenheit. Von dem hast du nun getrunken, auf dass sie dich im Innersten nicht mehr so empfindlich treffen und verletzen können. Also trink daraus, wenn dir danach ist. Denn dieser Kelch meiner Gnade, wo jede Strafe jemals aufgelöst ist, ist das Gegengift zum Gift des Todes und der Zerrüttung. Auch mit dir selbst. Selbst wenn du keine Ahnung hast, wie das alles aussehen oder werden soll oder wie sich das anfühlt, unbeschwert zu leben, zu jauchzen und zu jubeln, kann ich es dir zeigen und es dir Ruach jederzeit vermitteln.“

„Vermitteln“, lachte Toni wieder und bedeutete Jeschua, von seinem Arm heruntergelassen werden zu wollen.

Sofort stellte er sie zurück auf ihre Füße.

„Atme“, sagte Jeschua und hauchte sie mit Ruach an. Mit dem Geist Gottes hauchte Jeschua Toni an, die diesen Atem des Lebens wie einen Ball auffing.

„He“, lachte Toni lauthals heraus und warf ihre prächtigen Haare in den Nacken, „ich wollte Ball mit dir spielen, nicht Ruach hin und her kicken.“

Jeschua erwiderte ihr strahlendes Lachen und fragte dann: „Aber ist das nicht dasselbe?“

Auszüge aus ALLEN Geschichten

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